Unglaublich aber wahr, nach gut acht Jahren kreativer Pause
der Redaktion hat es das höchst umstrittene aber stets erfolgreiche
Parteiorgan der Cottbuser
Nazi-Hooligan-Horden wieder an‘s Licht der Pressewelt geschafft. Nicht wenige große Zeitschriften versuchten
sich an diesem Heft zu messen und scheiterten kläglich….der Stern, Spiegel oder
Focus oder die „Deutsche Stimme“. Sie alle probierten ihr bestes, kamen aber
einfach nicht ran an den unverwechselbaren Schreibstil dieser enthusiastischen
jungen Männer aus der Metropole der Niederlausitz.
Nur dem Umstand, dass sich die Macher dieses Heftes vor 8
Jahren aus verschiedenen Gründen etwas zurückzogen, oder ihnen einfach die Zeit
fehlte, ist es geschuldet, dass man lange nichts mehr aus Cottbus hörte. Außer
evtl. negativer Presse aus dem Hause einer lokalen Zeitung und ihrer sexuell
frustrierten Journalisten Wolfgang S. und Simone W.
Nach Jahren des Wartens hat sich nun die neue Generation des
Infernos dazu entschlossen das Heft wieder zu beleben und der lokalen Presse
endlich wieder was zu fressen zu geben. Doch zumindest letztgenannte wird das
Heft enttäuscht in den Müll werfen. Keine Berichte von ausufernden Krawallen
oder Neonazi Konzerten am Cottbuser Stadtrand erwarten den Leser, sondern
Berichte von jungen Kerlen die ihren Verein lieben und überall hin folgen. Neben diversen Berichten rund um Energie
Cottbus ab der Saison 2010/2011, warten auf den Leser ein paar gute Berichte
von Besuchen bei den Freunden von Beskid Andrychow und eine nette Story sowie Hintergrundinfos
zur Entstehung der Kontakte bzw. Freundschaft zu den Polen. Obwohl ich ja
gemeinhin eher ein Freund der britischen Fankultur bin und mich Osteuropa
weniger tangiert, durchaus eine interessante Geschichte die selbst mich in
gewisser Weise fasziniert.
Hier und da gibt es sicher Steigerungspotential, aber im
großen und ganzen kann ich nur jedem raten die 5 Euro für das Heft zu
investieren und somit auch gleich etwas für die Altersvorsorge zu tun, der
Brennpunkt hat nämlich aktuell nur eine Auflage von 150 Heften, die wohl auch
schon ausverkauft sind. Inoffizielle Quellen ließen jedoch verlauten, dass noch
ein paar Hefte aus der Druckerei kommen werden, somit hat selbst die
erfolgloseste Journalistin beim „Lügen Rudi“ die Möglichkeit ein Heft zu
erwerben.
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