Sonntag, 14. Oktober 2012

Brennpunkt Cottbus Nr.8 - Das Comeback des Jahres


Unglaublich aber wahr, nach gut acht Jahren kreativer Pause der Redaktion hat es das höchst umstrittene aber stets erfolgreiche Parteiorgan  der Cottbuser Nazi-Hooligan-Horden wieder an‘s Licht der Pressewelt geschafft.  Nicht wenige große Zeitschriften versuchten sich an diesem Heft zu messen und scheiterten kläglich….der Stern, Spiegel oder Focus oder die „Deutsche Stimme“. Sie alle probierten ihr bestes, kamen aber einfach nicht ran an den unverwechselbaren Schreibstil dieser enthusiastischen jungen Männer aus der Metropole der Niederlausitz.  

Nur dem Umstand, dass sich die Macher dieses Heftes vor 8 Jahren aus verschiedenen Gründen etwas zurückzogen, oder ihnen einfach die Zeit fehlte, ist es geschuldet, dass man lange nichts mehr aus Cottbus hörte. Außer evtl. negativer Presse aus dem Hause einer lokalen Zeitung und ihrer sexuell frustrierten Journalisten Wolfgang S. und Simone W.  

Nach Jahren des Wartens hat sich nun die neue Generation des Infernos dazu entschlossen das Heft wieder zu beleben und der lokalen Presse endlich wieder was zu fressen zu geben. Doch zumindest letztgenannte wird das Heft enttäuscht in den Müll werfen. Keine Berichte von ausufernden Krawallen oder Neonazi Konzerten am Cottbuser Stadtrand erwarten den Leser, sondern Berichte von jungen Kerlen die ihren Verein lieben und überall hin folgen.   Neben diversen Berichten rund um Energie Cottbus ab der Saison 2010/2011, warten auf den Leser ein paar gute Berichte von Besuchen bei den Freunden von Beskid Andrychow  und eine nette Story sowie Hintergrundinfos zur Entstehung der Kontakte bzw. Freundschaft zu den Polen. Obwohl ich ja gemeinhin eher ein Freund der britischen Fankultur bin und mich Osteuropa weniger tangiert, durchaus eine interessante Geschichte die selbst mich in gewisser Weise fasziniert.

Hier und da gibt es sicher Steigerungspotential, aber im großen und ganzen kann ich nur jedem raten die 5 Euro für das Heft zu investieren und somit auch gleich etwas für die Altersvorsorge zu tun, der Brennpunkt hat nämlich aktuell nur eine Auflage von 150 Heften, die wohl auch schon ausverkauft sind. Inoffizielle Quellen ließen jedoch verlauten, dass noch ein paar Hefte aus der Druckerei kommen werden, somit hat selbst die erfolgloseste Journalistin beim „Lügen Rudi“ die Möglichkeit ein Heft zu erwerben.




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